Eine Frau nimmt an einer Videokonferenz statt

NIFA plus im Austausch mit INSAperspektive – Fachinput für Sozialpädagog*innen in der JVA

27.05.2025

 

Am 27. Mai 2025 traf das Projekt NIFA plus auf Sozialpädagog*innen des Projekts INSAperspektive, welches Inhaftierte an vier Standorten in Baden-Württemberg bei der beruflichen Orientierung und Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung unterstützt – darunter auch Personen mit Fluchterfahrung.

Gerade bei straffällig gewordenen Geflüchteten ist die rechtliche Situation oft besonders komplex. Aufenthaltsstatus, Wohnsitzauflagen, mögliche Arbeitsverbote – all das stellt Fachkräfte vor Herausforderungen an der Schnittstelle von Straf-, Aufenthalts- und Sozialrecht.

Ziel des Treffens war es, sozialpädagogischen Fachkräften praxisrelevantes Wissen zum Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten zu vermitteln und zugleich den fachlichen Austausch zu fördern. NIFA plus bot inhaltliche Impulse zu rechtlicher Bedeutung der unterschiedlichen Aufenthaltspapiere und deren Auswirkungen auf Perspektiven in Deutschland, zum Zugang zu Sozialleistungen, d.h. Voraussetzungen und Einschränkungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und der Sozialgesetzbücher und zum Beschäftigungserlaubnisverfahren: Zuständigkeiten, Ablauf und typische Stolpersteine im Genehmigungsprozess. Darüber hinaus war Raum für den fachlichen Austausch über Einzelfälle sowie für Fragen aus der Praxis. Beide Projekte profitierten von der Expertise des jeweils anderen.

Wir bedanken uns herzlich bei INSAperspektive für die Einladung und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit!

Weitere Informationen zum Projekt INSAperspektive finden Sie hier: INSAperspektive | Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH

Das Projekt INSAperspektive wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus in Baden-Württemberg gefördert.