Projekterfolge NIFA plus - Stand Dezember 2024

NIFA plus-Projektergebnisse bis Ende 2024

07.04.2025

Es wurden seit dem Projektstart in 2022 bis Ende 2024 bereits 1022 Geflüchtete in das Projekt aufgenommen und beraten. Davon sind 356 Frauen, 665 Männer und eine Person ist non-binär. Junge Geflüchtete bis 25 Jahren machen dabei einen Anteil von 29,6% aus. Die Vermittlungsquote liegt aktuell bei 31%, 227 Teilnehmende sind bereits in Arbeit und 81 in Ausbildung oder schulische Bildung mit dem Ziel, den Schulabschluss nachzuholen, eingemündet. Vermittelt wird in Branchen wie bspw. Erbringung von Dienstleistungen (wie Friseure, Steuerberatung, Produktion etc.), aber auch Gesundheits- oder Sozialwesen. Der größte Teil der Teilnehmenden befindet sich noch auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Sie wurden durch zahlreiche vorbereitende Schritte unterstützt, bspw. bei Berufsorientierung über Praktika, bei der weiteren sprachlichen Qualifizierung, bei der Anerkennung von mitgebrachten Qualifikationen, beim Zugang zu Leistungen, bei aufenthalts- und beschäftigungsrechtlichen Fragen, beim Bewerbungsmanagement oder bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So macht sich der familienorientierte, ganzheitliche Ansatz durch u.a. eine gute Frauenquote von aktuell 34,8% bemerkbar. 

Die überregionale Fachberatungsstelle NIFA plus rund um die berufliche Teilhabe Geflüchteter, mit Zielgruppe Multiplikator*innen und Arbeitgebenden, hat zur Projekthalbzeit bereits 728 Personen durch unterschiedliche, bedarfsorientierte Schulungsformate erreicht und 194 individuelle Fachberatungen beantwortet. Hierbei wurden u.a. Mitarbeitende von Agenturen für Arbeit und Jobcentern, aus Kommunalverwaltungen und Beratungsstellen im Kontext Flucht und Migration, Ehrenamtliche und Arbeitgebende erreicht.